Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

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Amtliche Darstellung in der Stiftungsverordnung
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Amtliche Darstellung in der Stiftungsverordnung, Teil II

Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (auch Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz genannt) war eine Abstufung des Eisernen Kreuzes, das am 1. September 1939, anlässlich des Überfalls auf Polen, von Adolf Hitler neu gestiftet wurde. Das Ritterkreuz wurde über 8000-mal verliehen, darüber hinaus wurden im Laufe des Krieges zusätzliche Stufen eingeführt. Während der Zeit des Nationalsozialismus galten die Inhaber des Ritterkreuzes, die „Ritterkreuzträger“,[1] als Helden und genossen ein durch die NS-Propaganda verstärktes Höchstmaß an Ansehen und Popularität; nicht selten besaßen sie sogar eigene Autogrammkarten. Sie besuchten Schulen und hielten Vorträge auf Veranstaltungen der Hitlerjugend, ihre öffentlichen Auftritte waren stets von großen Ehrungen begleitet. Neben Fliegerassen und U-Boot-Fahrern sollten Heranwachsenden vor allem „Ritterkreuzträger“ als heroische Vorbilder dienen.

Das Bild der „Ritterkreuzträger“ wurde bis in die 1990er-Jahre hinein durch die einschlägigen Publikationen aus dem Umfeld der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger (OdR) bestimmt, die zudem über gute Kontakte zu Bundeswehr und Politik verfügte.[2][3]

  1. Der Begriff wird von der Deutschen Nationalbibliothek als Schlagwort verwendet, siehe: GND 4050161-9Deutsche Nationalbibliothek.
  2. Vgl. Veit Scherzer (2005), S. 7 ff.
  3. Paul Schäfer: Bundeswehr und Rechtsextremismus. In: Wissenschaft & Frieden. Dossier 28, 2/98, ISSN 0947-3971

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